Liebe Leser,
ich lies dieser Tage einen Aufsatz von Dr. Bob Moosehead, dem Theologen aus den USA. Nachfolgend Teile seines Aufsatzes.
Er schreibt: "Das Paradox unserer Zeit ist: Wir haben hohe Gebäude, aber eine niedrige Toleranz, breite Autobahnen, aber enge Ansichten….Wir haben mehr Bequemlichkeit, aber weniger Zeit...Wir haben unseren Besitz vervielfacht, aber unsere Werte reduziert... Wir haben dem Leben Jahre hinzugefügt, aber nicht den Jahren Leben. Wir kommen zum Mond, aber nicht mehr an die Tür des Nachbarn. Wir haben den Weltraum erobert, aber nicht den Raum in uns….Wir haben die Luft gereinigt, aber die Seelen verschmutzt. Wir können Atome spalten, aber nicht unsere Vorurteile.
Denkt daran, mehr Zeit denen zu schenken, die ihr liebt, weil sie nicht immer mit euch sein werden. Sagt ein gutes Wort denen, die euch jetzt voll Begeisterung von unten her anschauen, weil diese kleinen Geschöpfe bald erwachsen werden und nicht mehr bei euch sein werden.…. Geht Hand in Hand und schätzt die Augenblicke, wo Ihr zusammen seid, denn eines Tages wird dieser Mensch nicht mehr neben euch sein…”.
Ich muss sagen, einige Sätze haben mich zum Nachdenken angeregt. Es ist so, man liebt das Hier und Jetzt, denkt aber seltener an das Wertvolle und vielleicht noch seltener an das Morgen. Das kann man natürlich ändern. Es kostet Energie. Man muss vielleicht auch neue Wege gehen. Aber es lohnt sich. Bitte denke darüber nach! In Gottesdiensten bekommt man oft ein anderes Denken, aber auch die Kraft dazu, den Weg zu ändern.
Liebe Grüße
Wolfram Laube